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Mein Lesejahr 2024: Diese Bücher habe ich gelesen

Zum Ende des Jahres 2024 blicke ich auf einen Stapel von insgesamt 16 gelesenen Büchern zurück. Nachdem die erste Hälfte des Jahres etwas durchwachsen war, was meine Buchauswahl angeht, hatte ich im zweiten Lesehalbjahr ein etwas besseres Händchen. Es ist noch das ein oder andere Highlight hinzugekommen, dass ich dir gerne vorstellen möchte. Vielleicht möchtest du ja im neuen Jahr etwas davon lesen!


Januar-Juli 2024: Die erste Hälfte meines Lesejahres 2024

Im ersten Lesehalbjahr habe ich insgesamt 9 Bücher gelesen. Gestartet habe ich mit einem inspirierenden Reread, das Kraft und Motivation fürs neue Jahr spenden sollte. Highlights in diesen ersten sechs Monaten waren der Klassiker „Die Päpstin“ und das Kinderbuch „Pu der Bär“.

  1. Reasons to stay alive (Matt Haig): Inspirierend – für Betroffene und Angehörige
  2. Mittagsstunde (Dörte Hansen): Spezielles und bildhaftes Leseerlebnis
  3. Aber vielleicht wird auch alles gut (Lea Melcher): Herzerwärmend, aber auch etwas konstruiert
  4. Die Päpstin (Donna W. Cross): Beeindruckendes Meisterwerk
  5. How to Stop Time (Matt Haig): Interessant, aber die Tiefgründigkeit fehlt
  6. XEROX (Fine Veldman) (Rezensionsexemplar): Satire auf die heutige Gesellschaft mit ein paar Schwächen
  7. Pu der Bär (Gesamtausgabe)  (A. A. Milne): Herzerwärmend!
  8. Über das Schreiben (Sol Stein): Ein Muss für Schreiberlinge!
  9. Insight: Dein Leben gehört mir (Antonia Wesseling): Spannende Idee, schwache Umsetzung

Alle Bücher, die ich im ersten Halbjahr von 2024 gelesen habe, habe ich in einem Beitrag bereits genauer vorstellt. Hier kannst du direkt weiterlesen:

Lesetipp: Gelesene Bücher aus dem ersten Halbjahr 2024


August-Dezember: Die Bücher aus dem zweiten Lesehalbjahr 2024

Yellowface – Rebecca F. Kuang

An diesem Weltbesteller ist man in diesem Jahr kaum vorbeigekommen! Auch ich musste das Buch aufschlagen – und ich bin ebenso begeistert. Direkt ab der ersten Seite zieht das Buch in seinen Bann. Es lebt von der unglaublichen Realitätsnähe der Handlung und Charaktere, was besonders interessant ist, wenn man mit der Verlagswelt einigermaßen vertraut ist. Die Spannung nimmt im letzten Drittel etwas ab, was schade ist. Trotz würde ich es unbedingt empfehlen!

22 Bahnen – Caroline Wahl

22 Bahnen ist ebenfalls ein Buch, das nun schon seit einiger Zeit in aller Munde ist. Meiner Meinung zurecht – denn in dem Debütroman präsentiert die Autorin ihre ganz eigene Stimme, die das Buch besonders macht. Recht nüchtern und authentisch erzählt sie von der unglücklichen Familiensituation und löst dabei trotzdem jede Menge Emotionen aus. Lediglich das Ende hat für mich nicht mehr ganz dazu gepasst.

Vom Winde verweht – Margaret Mitchell

Mit diesem Buch habe ich wieder einen Klassiker gelesen, der mich absolut überrascht hat. Mit unglaublich viel Tiefgang und einem herausragenden Schreibstil erzählt die Autorin von der Zeit im Sezessionskrieg und dem Wiederaufbau und schafft eine einzigartige Protagonistin, die im Gedächtnis bleibt. Ein Meisterwerk! Wer kann, sollte das Werk im englischen Original lesen (Gone with the wind).


Gone With The Wind Charlotte Leonhard Rezension

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People We Meet On Vacation – Emily Henry

Emily Henry war wohl eine DER Aufsteigerinnen in diesem Jahr und hat eine rekordverdächtige Zahl an Verfilmungen eingeheimst. People We Meet On Vacation war mein erstes Buch von ihr. Die beiden sympathischen, unperfekten Charaktere blicken auf die Jahre ihrer Freundschaft und deren sehr realistischen Ablauf zurück. Eine leichte Lektüre für zwischendurch, die aber doch Tiefgang hat.  

Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben – Roy Peter Clark

Dieser Schreibratgeber eignet sich vor allem für diejenigen, die sich schon länger mit dem Thema beschäftigen und verschiedene Ratgeber gelesen haben. Wie der Titel schon verrät, handelt es sich bei diesem Buch nämlich eher um eine Sammlung aller Werkzeuge zum Schreiben. Die Erklärungen fallen recht knapp aus, doch man merkt, dass der Autor weiß, wovon er spricht. Als kleines Nachschlagewerk perfekt!


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Where Our Dreams Begin (Hollywood Hopes 1) – Yvonne Merschmann

Mit dem Auftakt der Hollywood-Hopes-Reihe ist Yvonne Merschmann ein schöner Einblick in die großen Filmsets und eine rührende Liebesgeschichte gelungen. Wie gewohnt kann man die Liebe zum Detail herauslesen. Trifft den Nerv der Zeit!

Der Traum von einem Baum – Maja Lunde

Der Traum von einem Baum ist der Abschluss des Klimaquartetts der Bestsellerautorin. Während Band 1 zu meinen All-Time-Favorites zählt und mich Band 2 und 3 eher enttäuscht haben, siedelt sich dieses Buch irgendwo dazwischen an. Es ist eindrücklich, fast etwas furchteinflößend in seiner realistischen Darstellung und die Charaktere hinterlassen ihren Eindruck. Der Aufbau des Buchs ist für mich aber eine kleine Schwachstelle, die das Lesen etwas anstrengend gemacht hat.

gelesene Bücher 2024

Wie auch die Jahre zuvor ist das Lesejahr 2024 gemischt ausgefallen, allerdings waren keine richtigen Enttäuschungen dabei wie zuletzt im Lesejahr 2023. Vor allem „Die Päpstin“, „Vom Winde verweht“ und sogar „Der Traum von einem Baum“ werden mir lange in Erinnerung bleiben. Weitere Highlights waren „Yellowface“ und „22 Bahnen“.

Wie war dein Lesejahr 2024? Hast du ein bestimmtes Highlight? Berichte mir gerne über meinen Instagramkanal @eulenmaerchen von deinen gelesenen Büchern. Ich freue mich darauf, von dir zu hören!

Viel Spaß beim Lesen!